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VfB Star Antonio Rüdiger: Kapstadt ist chillig!

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Aktuell ist der VfB Stuttgart zu Gast in Kapstadt. Insgesamt 10 Tage verbringen die Schwaben in Kapstadt, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. In einer Presserunde hatte suedafrika-news.de die Chance, den Abwehrspieler Antonio “Toni” Rüdiger über seine Eindrücke von Südafrika zu befragen.

Seit drei Tagen hält sich der VfB in Kapstadt auf. Die ersten Trainings haben die Kicker bereits hinter sich und heute Abend steigt das erste von drei Testspielen gegen den Kapstädter Verein Vasco da Gama.

Toni Rüdiger zeigt sich bislang von dem Trainingslager positiv überrascht. Das Wetter sei top, genauso wie das Hotel (das Team kam im Westin Kapstadt unter), das ihnen die nötige Ruhe nach den Trainingseinheiten biete.

Während es in den letzten Tagen in Kapstadt noch vereinzelt regnete und recht durchwachsen war, soll der Sommer in den nächsten Tagen zurückkehren mit Temperaturen bis zu 32°C. Über die Gefahren von Sonnenbrand mache er sich aber keine Sorgen: “Damit habe ich keine Probleme”, lacht Toni, dessen Mutter aus Sierra Leone kommt.

Auf Land und Leute angesprochen attestiert Rüdiger Kapstadt äußerst gastfreundliche und nette Bewohner, die “sehr chillig” drauf seien. “Außerhalb des Platzes bin ich schon auch chillig, aber auf dem Platz nicht”, fügt der 20-Jährige hinzu, der seit seiner unüberlegten Tätlichkeit gegen Rafael van der Vaart mit einem Mental-Coach zusammenarbeitet. Tja lieber Toni, Kapstadt hat nicht umsonst den Spitzamen Slaapstad, was auf Afrikaans so viel wie die “verschlafene Stadt” heißt. Und auch über den Beinamen “Mother City” (= Mutterstadt) wird oft Witze gerissen, bräuchte doch in Kapstadt alles 9 Monate bis es erledigt sei.

Er selber fühlte sich nach dem erwähnten Leberhaken-Foul von den Medien in einer Schublade gesteckt. Er sei kein Unmensch und rücksichtlos, sondern habe aus seiner “dummen Reaktion” gelernt und arbeite hart daran, sein Zweikampfverhalten zu verbessern und ruhiger zu bleiben. Neben Gesprächen mit seiner Familie und seinem Mental-Coach helfe es ihm auch, auf dem Platz mit sich selbst zu sprechen.

Ganz so relaxt, wie der Ruf Kapstadts ist, geht es während der vielen Trainingssessions natürlich nicht zu. Schließlich will der aktuell Zehntplatzierte in der Bundeliga alles geben, um eine möglichst erfolgreiche Rückrunde zu spielen. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja doch noch mit dem Platz in der Europa-League.

Der Rasen sei aufgrund der Sonneneinstrahlung zwar etwas stumpf, was manchmal zu sehr weiten Bällen führe, doch alles in allem lobt Rüdiger die Bedingungen auf dem Trainingsgelände, das der örtliche Verein Ajax Cape Town zur Verfügung stellt.

Die Atmosphäre, die Stadt, die Menschen, das Wetter und das Hotel seien “awesome”, so Rüdigers Fazit. Das Trainingslager bereite ihm viel Spaß, einzig das frühe Aufstehen sei nicht so sein Ding, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu. Der “junge Wilde” mag es eben doch chillig!

Antonia Rüdiger


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